Im Rahmen seines Herbstprogramms lädt das Instituto Cervantes Hamburg am Donnerstag, den 16. Oktober 2025 um 19 Uhr zu einer Lesung ins Chilehaus ein: Der international renommierte Historiker Julián Casanova (Universität Zaragoza) stellt im Gespräch mit der Historikerin Anna-Catharina Hofmann (Universität Halle) seine neue Biografie »Franco« vor.
Mit seinem neuen Buch legt Julián Casanova eine aktuelle Biografie über den spanischen Diktator Francisco Franco vor, die historische Forschung, politische Einordnung und erzählerische Klarheit vereint. Im Zentrum stehen dabei nicht nur Francos
jahrzehntelanger Machterhalt durch militärische Kontrolle und ideologische Anpassungsfähigkeit, sondern auch die Rolle der katholischen Kirche bei der Stabilisierung und Legitimation seines Regimes. Casanova zeigt die enge Verflechtung von religiöser Autorität und politischer Macht im sogenannten Nationalkatholizismus, der das Spanien des 20. Jahrhunderts nachhaltig prägte.
Im Gespräch mit Anna-Catharina Hofmann, Expertin für den Vergleich europäischer Diktaturen, werden darüber hinaus zentrale Fragen thematisiert, die auch für ein deutsches Publikum hochaktuell sind:
Casanovas Werk ist ein eindringliches Plädoyer für eine kritische Auseinandersetzung mit autoritären Vergangenheiten und gewinnt angesichts aktueller antidemokratischer Strömungen und eines erstarkenden Rechtsradikalismus in Europa neue Brisanz.
Julián Casanova, geboren 1956 in Valdealgorfa (Spanien), ist Professor für Zeitgeschichte an der Universität Zaragoza. Er gilt als einer der bedeutendsten Kenner des spanischen Bürgerkriegs, des Franquismus und autoritärer Regime im Europa des 20. Jahrhunderts. Seine Bücher erscheinen in zahlreichen Sprachen. Er war Gastprofessor an internationalen Hochschulen, u. a. an der Central European University (Budapest) und der University of Chicago, und ist ein gefragter Kommentator in internationalen Medien.
Die Veranstaltung findet mit deutscher Übersetzung statt, der Eintritt ist frei, um Voranmeldung unter cultham@cervantes.es, 040/530 205 290 wird gebeten.
Im Rahmen der Abschlussveranstaltung mit NDR Kultur-Moderatorin Julia Westlake sind am Abend vor dem Film Rental Family von Hikari im CinemaxX Dammtor die Preise des 33. FILMFEST HAMBURG vergeben worden. Mit rund 62.000 Besucher*innen inklusive Binnenalster Filmfest und den Gästen der erweiterten FILMFEST HAMBURG INDUSTRY DAYS zieht das Festival eine positive Bilanz und konnte das Vorjahresergebnis noch einmal um fünf Prozent steigern.
»Volle Kinosäle, internationale Branchengäste bei unseren FILMFEST HAMBURG INDUSTRY DAYS und ein erfolgreicher ‚Tag des freien Eintritts‘: Ich bin wirklich überwältigt von unserem Publikum, unseren Gästen, den positiven Rückmeldungen – und dem Wetter! Was für zehn herzerwärmende Tage. Herzlichen Dank an alle, die diese Festival-Ausgabe so besonders gemacht haben.« sagt Festivalleiterin Malika Rabahallah.
Die Preise im Überblick:
Der mit 10.000 Euro dotierte Preis Der Politische Film der Friedrich-Ebert-Stiftung geht an die Regisseurin Lana Daher für Do You Love Me (Frankreich, Libanon, Deutschland, Katar 2025). Mit dem NDR Nachwuchspreis (5000 Euro) für Langfilmdebüts ist der Regisseur Lloyd Lee Choi für seinen Film Lucky Lu (USA, Kanada 2025) ausgezeichnet worden. Der Preis der Filmkritik wird seit 2018 in Zusammenarbeit mit dem Verband der deutschen Filmkritik vergeben. Der Preis geht an den Film Second Victims von Zinnini Elkington (Dänemark 2025). Der mit 5.000 Euro dotierte FILMFEST HAMBURG PUBLIKUMSPREIS, gestiftet von der Hapag-Lloyd Stiftung für den Publikumsliebling des Festivals geht an 15 Liebesbeweise von Alice Douard.
Bereits am 1. Oktober sind die ersten Preise vergeben worden: Der Hamburg Producers Award Internationale Kino-KoPro ging an die Produzent*innen Georg Neubert, Katharina Weser und Jasper Wiedhöft (Reynard Films) für die internationale Koproduktion A Sad and Beautiful World (Regie: Cyril Aris; Drehbuch: Cyril Aris, Bane Fakih; Libanon, Deutschland USA). Der Gewinner des Hamburg Producers Award Deutsches Kino ist der Produzent Kirill Krasovski (Blue Monticola Film) für den Film Sehnsucht in Sangerhausen von Regisseur und Drehbuchautor Julian Radlmaier. Beide Preise sind mit je 25.000 Euro dotiert und werden von der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg zur Verfügung gestellt. Gewinner des Hamburg Producers Award Deutsche Fernsehfilme ist der Produzent Peter Hartwig (KINEO Film), für Polizei (Regie: Buket Alakuș; Drehbuch: Laila Stieler). Mit dem Hamburg Producers Award Deutsche Serien sind die Produzent*innen Kirstin Wille, Alexandra Bauermeister, Phil Laude und Ralph Schiller (DCM Pictures in Zusammenarbeit mit DiggiTales) für die Serie Almania (Regie: David Gruschka; Drehbuch: Thomas Mielmann, Phil Laude, Melina Natale, David Gruschka, Pejwak Ghasryani) ausgezeichnet worden. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 35.000 Euro wird von der Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten (VFF) gestiftet.
Der mit 25.000 Euro dotierte Arthouse Cinema Award des internationalen Verbands der Filmkunsttheater C.I.C.A.E. geht an den deutschen Verleih Port au Prince Pictures für den Film The Secret Agent von Kleber Mendonça Filho. Die MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein als Preisstifterin begleitet den Preis mit PR-Maßnahmen für die Herausbringung des Films.
(Jury: Verena von Stackelberg, Wolf Kino, Berlin; Aurel Graf, Arthouse Kinos, Zürich; Mustafa El Mesaoudi, Lichtblick Cinema, Immergutefilme Filmdistribution, Wuppertal)
Der mit 10.000 Euro dotierte und vom Hamburger Kinobetreiber Hans-Peter Jansen zur Verfügung gestellte MICHEL Filmpreis MAJA wurde am 2. Oktober von der MICHEL Jury an den Animationsfilm Geschichten aus dem Zaubergarten (Tschechien, Slowakei, Slowenien, Frankreich 2025; Regie: David Súkup, Patrik Pašš, Leon Vidmar, Jean-Claude Rozec) vergeben.
Mit dem undotierten Ehrenpreis, dem Douglas Sirk Preis, sind in diesem Jahr die belgischen Regisseure Jean-Pierre und Luc Dardenne ausgezeichnet worden, der diesjährige Albert Wiederspiel Preis in Höhe von 10.000 Euro und gestiftet von der Hapag-Lloyd Stiftung ging an die ukrainische Regisseurin Zhanna Ozirna für ihren Film Honeymoon.
Stars & Branchengäste & starke Industrie
Auf dem Roten Teppich begrüßten Malika Rabahallah und ihr Team insgesamt 814 Gäste aus 36 Ländern, darunter unter anderem die Regisseur*innen Jean-Pierre und Luc Dardenne, Akinola Davis Jr., Fatih Akin, Anne Émond, Ali Asgari, Cherien Dabis, Zinnini Elkington, Tarik Saleh, Rosanne Pel, Zhanna Orzina, Kate Beecroft, Till Endemann, Ferzan Özpetek, James Sweeney, Julia Ducournau und Kleber Mendonça Filho, sowie die Schauspieler*innen Trine Dyrholm, Nadia Melliti, Matthias Schweighöfer, Phil Laude, Anke Engelke, Ulrich Tukur, Johannes Hegemann, Luise Heyer, Katharina Wackernagel, Susanne Wolff, Maren Eggert, Verena Altenberger, Diane Kruger, Denis Moschitto, Laura Tonke, Dana Herfurth und Bjarne Mädel.
Erstmals waren die internationalen Formate European Work in Progress (EWIP) und der International Distribution Summit (IFDS) Teil der FILMFEST HAMBURG INDUSTRY DAYS. Gemeinsam mit der seit 2019 stattfindenden Explorer Konferenz und der nationalen Veranstaltungsreihe MADE IN GERMANY wurde die Industry-Plattform des Festivals weiter ausgebaut.
Malika Rabahallah: »Ein Festival steht immer auf zwei Beinen. Es geht um das Publikum, aber auch um die internationale Filmbranche. Uns ist es in diesem Jahr gelungen, mit rund 2.000 nationalen und internationalen Branchengästen, darunter Produzent*innen, Verleiher*innen, und Weltvertrieben, FILMFEST HAMBURG zu einem Ort der Vernetzung und des Austauschs zu machen. Ein wichtiger Schritt, das Festival zukünftig auch auf der internationalen Festivallandkarte zu verankern.«
FILMFEST HAMBURG wird gefördert und unterstützt von der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg sowie von den treuen Hauptpartnern Deutsche Fernsehlotterie, Hapag-Lloyd Stiftung, Studio Hamburg Gruppe, Grand Elysée Hotel und dem Mobilitätspartner MOIA. Weitere Förderer sind die Karin und Walter Blüchert Gedächtnisstiftung, ARTE, der Hauptmedienpartner NDR sowie noch weitere 60 Partner, Förderer und Unterstützer. Seit letztem Jahr sind HaspaJoker sowie MUBI mit dabei, die ihr Engagement noch einmal erweitert haben.
Die 34. Ausgabe von FILMFEST HAMBURG findet vom 24. September bis 3. Oktober 2026 statt.
Mit fünf starken Stimmen der deutschen Filmszene besetzt das Festival seine diesjährige Jury: Jochen Alexander Freydank (Regisseur und Oscar-Preisträger), Klara Lange (Schauspielerin), Mira Thiel (Regisseurin und Drehbuchautorin), Seneit Debese (Gründerin und Geschäftsführerin von Greta&Starks) sowie Jonathan Berlin (Schauspieler und Regisseur) entscheiden über die Gewinner*innen des Deutschen Nachwuchsfilmpreises, des Bundes-Schülerfilm-Preises und des up-and-coming International Film Award.
Mit großem Engagement übernehmen die Branchenexpert*innen Fabian Döring (PINK FOX STORYHOUSE), Svenja Vanhoefer (REBELLE Film) und Hüseyin Tabak (epikfilm) die Produzent*innen-Patenschaft für die mit dem Deutschen Nachwuchsfilmpreis ausgezeichneten Preisträger*innen.
Der Deutsche Nachwuchsfilmpreis wird drei Mal gleichwertig vergeben. Er ist mit einer einjährigen Produzent*innen-Patenschaft und einem Preisgeld von je 2000 Euro verbunden. Seit 2007 ist die Patenschaft fester Bestandteil des „Deutschen Nachwuchsfilmpreises“ und bietet den Talenten eine großartige Möglichkeit in den Austausch mit der Branche zu kommen.
„Ich erinnere mich gut daran, wie bereichernd solche Gespräche für mich waren. Umso mehr freue ich mich, meine Erfahrungen weitergeben zu können“, sagt Svenja Vanhoefer über ihre diesjährige Produzent*innen-Patenschaft.
Mit dem Bundes-Schülerfilm-Preis „FILMKOMET“ wird eine herausragende filmische Arbeit des Filmnachwuchses bis 19 Jahren gewürdigt. Auch dieser Preis ist mit 2000 Euro dotiert. Mit dem up-and-coming International Film Award werden drei Filme aus dem internationalen Programm ausgezeichnet und die Preisträger*innen in die internationale Masterclassfilm aufgenommen.
Seit März sichtet das achtköpfige Kurator*innen-Team 3300 Einreichungen aus 116 Ländern und legt voraussichtlich Mitte Oktober die Nominierungen fest. Beim Festival sieht die Jury gemeinsam mit dem Publikum die Filme des Deutschen und des Internationalen Wettbewerbs. Neben den Screenings der Wettbewerbsfilme stehen Workshops, Coaching-Sessions mit Branchenexpert*innen und Werkstattgespräche mit Playern aus der Filmbranche auf dem Festivalprogramm.
Seit 1982 gibt das up-and-coming Int. Film Festival Hannover einer jungen Generation von Filmemacher*innen eine erste Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Das alle zwei Jahre stattfindende Festival gehört zu den führenden künstlerischen Nachwuchs-Filmfestivals und ist ein Ort des Austauschs und der Vernetzung für Filmschaffende aus aller Welt. Als kultureller Bundeswettbewerb wird up-and-coming vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) gefördert. Das Bundesministerium stiftet auch alle Preisgelder. Weitere Förderer des Festivals sind die nordmedia Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH und das Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover. Weitere Partner sind: casting network, Bundesverband Regie (BVR), Produktionsallianz, Deutscher Drehbuchverband (BVR), jaf – Verein für medienpädagogische Praxis Hamburg e.V., Kino im Künstlerhaus und Künstlerhaus Hannover.
Weitere Infos über das Festival unter
»Take Care« ist Thema und Aufforderung des diesjährigen PLAY – Creative Gaming Festivals, das am 12. November erstmalig im Urbaneo – Junges Architektur Zentrum und New Work eröffnet wird. Bis zum 15. November dreht sich bei PLAY alles um die Frage, wie digitale Spiele Verantwortung sichtbar machen – füreinander, für die Gesellschaft und für den Planeten. Besucher*innen sind eingeladen, Ausstellungen, Talks, Workshops und Performances zu besuchen.
»Mit Take Care wollen wir den Blick auf das richten, was in unserer Gesellschaft oft unsichtbar bleibt: Care-Arbeit, gegenseitige Rücksichtnahme und die Frage, wie wir miteinander umgehen.Spiele bieten die perfekte Möglichkeit, diese Themen erfahrbar zu machen und damit Diskussionen anzustoßen«, sagt Vera Marie Rodewald, künstlerische Kuratorin der Festivalleitung.
Ausstellung zum Anfassen – 30 Games aus aller Welt
Knapp 30 interaktive, spielerische Exponate laden Besucher*innen dazu ein, Verantwortung zu erproben: internationale Indie-Games, Projekte von Studierenden und lokale Produktionen aus Hamburg. Ob Fürsorge als Spielmechanik, kollaboratives Handeln im Multiplayer oder die großen Fragen über gesellschaftlichen Zusammenhalt. Alle Werke sind spielbar, barrierearm zugänglich und fordern das Publikum heraus, selbst Position zu beziehen.
Junge Perspektiven mit Young PLAY
Im dritten Jahr mit dabei: das Jugendteam Young PLAY. Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren aus ganz Deutschland kuratieren wieder ihre eigene Ausstellung, veranstalten Talks, einen Game Jam, Workshops und Mitmachaktionen und zeigen so, wie Verantwortung aus ihrer Sicht im Spiel aussehen kann. Dafür haben sich dieses Jahr 15 Jugendliche aus dem Young PLAY-Team auch auf der Gamescom in Köln umgesehen und mit Entwickler*innen über ihr Projekt gesprochen.
Creative Gaming Award & Audience Award
Auch in diesem Jahr haben alle Spieleeinreichungen eine Chance auf den Creative Gaming Award, der besonders innovative und künstlerische Games und Spielformen auszeichnet. Das Publikum entscheidet, wer den Audience Award gewinnt. Alle ausgestellten Werke gehen dafür ins Rennen.
Mitmachen und selbst aktiv werden
In Workshops und offenen Studios können die Festivalbesuchenden Ideen entwickeln und programmieren, wie Sorgearbeit oder Klimagerechtigkeit mit spielerischen Methoden erfahrbar gemacht werden können. Festivalführungen mit verschiedenen Schwerpunkten öffnen den Blick auf die Ausstellung aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Internationale Speaker*innen aus Game Design, Kunst und Wissenschaft diskutieren in Talkformaten, wie Verantwortung in digitalen Spielen sichtbar wird. Die Talks können vor Ort und online über Twitch verfolgt werden.
Neuer Festivalort
Die Spielorte des Festivals sind so vielfältig wie das Festival. Im Urbaneo – Junges Architektur Zentrum (Am Strandkai 7) finden die Besuchenden das Festivalzentrum, die Ausstellung, die Creative Gaming Studios, die Speaker´ s Corner und den Stand der Dinge zum Ausprobieren von Methoden. Auf der Eventfläche von New Work (Am Strandkai 1) gleich nebenan werden das Bühnen- und Abendprogramm, die Workshops und Fortbildungen stattfinden. Online ist das Festival wieder in einer eigenen Online-Festival-Location zu finden, zudem können viele Programmpunkte live bei Twitch mitverfolgt werden.
Alle Informationen unter: www.playfestival.de
Seit seiner Gründung 2007 vereint das PLAY – Creative Gaming Festival Games, Kunst, Bildung und Diskurs. Im vergangenen Jahr besuchten es über 9.000 Besucher*innen in Hamburg und erreichte 800.000 Menschen online.
PLAY25 ist eine Veranstaltung der Initiative Creative Gaming e. V. und des jaf – Verein für medienpädagogische Praxis Hamburg e. V.
Gefördert durch den Projektfonds Medien und Bildung Hamburg, die BürgerStiftung Hamburg, das Zentrum für Schul- und Jugendinformation (ZSJ) der BSB, die Haerlin Stiftung, Gamecity Hamburg. Unterstützt von: Urbaneo – Junges Architektur Zentrum, Kurzfilm Agentur Hamburg, New Work SE / XING, Indie Treff e. V., FUNDUS THEATER | Forschungstheater, KUTI-Spiele. Gesponsert durch siebold/hamburg messebau GmbH und Fritz Kola.
Zehn herausragende Schauspielerinnen und Schauspieler aus ganz Europa sind heute in der deutschen Hauptstadt eingetroffen und erwarten mit Spannung das speziell für sie abgestimme
Programm währende der diesjährigen Berlinale.
Das viertägige Programm bietet den ausgewählten Talenten eine wichtige Plattform für Begegnungen mit internationalen Journalist*innen, Casting-Direktor*innen, Produzent*innen und
Filmemacher*innen sowie einmalige Gelegenheiten, ein professionelles Netzwerk aufzubauen und den jungen Talenten das nötige Handwerkszeug für eine internationale Karriere mitzugeben. Das Programm
endet am Montag, den 17. Februar, mit der Verleihung der European Shooting Stars Awards im Berlinale Palast, bei der jede Schauspielerin und jeder Schauspieler auf der Bühne geehrt wird. Die
Veranstaltung wird von CUPRA gehostet.
Die zehn ausgewählten europäischen Shooting Stars für 2025 sind: Marina Makris (Zypern), Besir Zeciri (Dänemark), Maarja Johanna Mägi (Estland), Devrim Lingnau (Deutschland), Elín Hall (Island),
Kārlis Arnolds Avots (Lettland), Šarūnas Zenkevičius (Litauen), Lidija Kordić (Montenegro), Vicente Wallenstein (Portugal) und Frida Gustavsson (Schweden).
Das Instituto Cervantes präsentiert in Kooperation mit dem Metropolis Kino in einer Werkschau sieben Filme des mehrfach ausgezeichneten spanischen Regisseurs, darunter am 28. Februar 2025 um 19 Uhr seinen aktuellen Film Afternoons of Solitude / Tardes de Soledad als Eröffnungsfilm und Hamburg-Premiere in Anwesenheit von Albert Serra.
»Für mich ist der wichtigste Aspekt des Kinos, dass es Fantasien herstellt«, sagte Albert Serra 2019 in einem Interview. »Die Kamera entnimmt der Realität, der Natur ihre inneren Zusammenhänge und verknüpft sie mit Absichten und Gestaltungsweisen. Sie macht die Realität origineller, interessanter, energetischer. « Albert Serra, der 1975 in Banyoles geboren wurde, arbeitet als Videokünstler, Theater- und Filmregisseur. Für ihn ist ein» Film ein Kunstwerk«, das Kino gehöre zur zeitgenössischen Kunst. Die aktuelle Retrospektive in Hamburg, präsentiert vom Instituto Cervantes in Kooperation mit dem Metropolis Kino, gibt nach elf Jahren erstmals in Deutschland wieder einen umfangreichen Einblick in Albert Serras Filmkunst:
Afternoons of Solitude /Tardes de Soledad , ist Serras erster Dokumentarfilm. Er folgt dem Matador und dem Star unter den Stierkämpfern Andrés Roca Rey bei dessen Vorbereitungen, beim Ankleiden im Hotelzimmer, während des Kampfes in der Arena und danach. In langen Einstellungen fokussiert die Kamera das umstrittene Spektakel zwischen Mensch und Tier und lässt das Publikum vor Ort außen vor. Nahezu kammerspielartig dokumentiert Albert Serra das Schauspiel als einsamen Kampf der beiden Protagonisten. Afternoons of Solitude /Tardes de Soledad wurde 2024 beim Filmfestival in San Sebastian mit der Goldenen Muschel, dem Hauptpreis des Festivals, ausgezeichnet. In Hamburg stellt der Regisseur seinen Film am 28. Februar um 19 Uhr persönlich im Metropolis Kino vor, im Anschluss an das Screening findet ein Filmgespräch mit dem Journalisten und Programmkurator Florian Borchmeyer statt.
Auf dem Programm stehen außerdem Albert Serras Debütfilm Ehre der Ritter /Honor de cavalleria (1.3., 19.30 Uhr) eine freie Adaption von Don Quijote, gedreht in seinem Heimatort und mit Laiendarstellern, der Schwarz-Weiß-Film Der Gesang der Vögel / El cant dels ocells (2.3., 19.30 Uhr) der, inspiriert von einem katalanischen Weihnachtslied, die biblische Legende der Heiligen Drei Könige erzählt und die Geschichte meines Todes /Història de la meva mort (3.3., 19.30 Uhr) über Giacomo Casanovas Reise in die Karpaten, der Heimat Draculas. Der Film wurde 2013 beim Filmfestival in Locarno mit dem Goldenen Leoparden ausgezeichnet. Gezeigt werden außerdem der 2019 beim Filmfestival in Cannes mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnete Film Liberté (4.3., 19.30 Uhr) über die Verbannung von drei Freidenkern kurz vor der Französischen Revolution, der Historienfilm Der Tod von Ludwig XIV /La mort de Louis XIV (5.3., 19.30 Uhr) mit Jean-Pierre Léaud in der Rolle des kranken und allmählich hinsiechenden Sonnenkönigs und Pacifiction (6.3., 19.30 Uhr), ein in Tahiti gedrehter Thriller, der im Schatten der Atomtests spielt.
Im Rahmen der »Tage des Exils« präsentiert die Berliner Schauspielerin Wanda Perdelwitz am 6. Februar um 19 Uhr im Tschaikowsky Haus ein musikalisches Bühnenprogramm über das Leben der Liedermacherin Bettina Wegner, die allen Widrigkeiten zum Trotz in den 1980er Jahren an der DDR festhält, um sie zu einer besseren Gesellschaft zu machen. Der musikalische Theaterabend ist eine gesellschaftliche und künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Heimatlosigkeit, Flucht und den direkten Folgen der deutschen Teilung.
»Auch 35 Jahre nach der Wiedervereinigung gibt es immer noch strukturelle Ungleichheiten zwischen Ost und West. Mit meinem Programm über eine mutige aber auch zutiefst zerrissene Frau, die schließlich als unerwünschte Person des Staates ihre Heimat verlassen musste, möchte ich einen Beitrag zur Verständigung leisten, Fragen stellen und zum Diskurs anregen. Wir müssen sprechen, um einander zu verstehen«, sagt Wanda Perdelwitz, die das Programm auf Basis ihres zusammen mit Martin Behnke verfassten Drehbuchs über das Leben von Bettina Wegner für einen Kinofilm entwickelt hat. Mitveranstalter des Abends ist die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, gefördert durch die Claussen-Simon-Stiftung.
In einer Kombination aus projizierten Bildern und Musik erzählt der Liederabend Bettina Wegners Geschichte. Die Berliner Schauspielerin Wanda Perdelwitz spielt Bettina, betrachtet ihr persönliches Verhältnis zu ihrer ostdeutschen Heimat und lässt andere Exilant*innen zu Wort kommen. Stimmen aus dem Off treten mit ihr in den Dialog basierend auf Originalaufnahmen, unter anderem von dem Gerichtsprozess aus dem Jahr 1968. Die Liedauswahl von Bettinas Repertoire trägt die Geschichte, nimmt auf die Geschehnisse Bezug und treibt sie voran. Wanda Perdelwitz spielt Gitarre, und sie singt Bettina Wegners in neuem Sound gecoverten Lieder, arrangiert, komponiert und begleitet von Marcus Schneider (musikalische Leitung, Gitarre, Percussion, Bass) und Simon Rawalski (Piano).
Die diesjährigen European Shooting Stars 2024 sind Marina Makris (Zypern), Besir Zeciri (Dänemark), Maarja Johanna Mägi (Estland), Devrim Lingnau (Deutschland), Elín Hall (Island), Kārlis Arnolds Avots (Lettland), Šarūnas Zenkevičius (Litauen), Lidija Kordić (Montenegro), Vicente Wallenstein (Portugal) and Frida Gustavsson (Schweden). Vom 14. bis 17. Februar 2025 werden diese sechs Schauspielerinnen und vier Schauspieler in einem exklusiven, von European Film Promotion initiierten viertägigen Programm während der 75. Berlinale (13. bis 23. Februar 2025) der internationalen Presse, der Branche und dem Publikum vorgestellt.
Eine fünfköpfige internationale Jury hat die zehn Ausnahmetalente ausgewählt und ihr Potenzial für eine internationale Karriere erkannt.
EUROPEAN SHOOTING STARS ist ein intensives, maßgeschneidertes Programm, das den ausgewählten Talenten eine internationale Networking-Plattform bietet, um Journalisten, Casting-Direktoren, Produzenten und Filmemacher in Berlin zu treffen. Es bietet eine einzigartige Gelegenheit, ein professionelles Netzwerk aufzubauen, das die Schauspieler benötigen, um eine internationale Karriere zu starten. Das Programm gipfelt in einer glamourösen Preisverleihung im Berlinale Palast am Montag, den 17. Februar, wo jede Schauspielerin und jeder Schauspieler mit dem European Shooting Stars Award ausgezeichnet wird.
In den vergangenen 28 Jahren war EUROPEAN SHOOTING STARS ein wichtiges Sprungbrett für die internationalen Talente - zu den bemerkenswerten Shooting Stars der letzten Jahre gehören: Matilda de Angelis, Bill Skarsgård, Carey Mulligan, Alba Rohrwacher, Oscar-Preisträgerin Alicia Vikander, Maisie Williams, Riz Ahmed, George MacKay, Daniel Brühl, Louis Hofmann und Leonie Benesch.
European Film Promotion (EFP) freut sich, die diesjährige Jury für die 28. Ausgabe von EUROPEAN SHOOTING STARS auf den Internationalen Filmfestspielen Berlin (13. - 23. Februar 2025)
bekannt zu geben. Fünf renommierte Filmprofis werden zehn vielversprechende Talente für das viel beachtete Programm auswählen, das vom Creative Europe - MEDIA Programm der Europäischen Union und
den teilnehmenden nationalen Filmförderungsinstituten, den Mitgliedsorganisationen von EFP, unterstützt wird.
Fünf Jurymitglieder werden mit ihrer geballten Expertise in verschiedenen Bereichen der Filmindustrie die Aufgabe übernehmen, die zehn talentiertesten und international vielseitigsten
Nachwuchsschauspielerinnen und -schauspieler aus den Nominierungen ihrer nationalen Filmförderungsinstitute und Filmzentren auszuwählen.
Der rumänische Juror Radu Muntean ist Regisseur und Drehbuchautor, dessen Filme wie The Paper will be Blue (2006), Tuesday After Christmas (2010), Alice
T. (2018) und Intregalde (2021) auf den Festivals in Locarno, Sarajevo, Cannes und Toronto uraufgeführt und ausgezeichnet wurden. An seiner Seite steht die Schweizer Produzentin
Amel Soudani, Gründerin der Produktionsfirma AMKA Films Productions. Zu ihren jüngsten Produktionen gehören La Chimera von Alice Rohrwacher und der Dokumentarfilm
L'Afriques les Femmes von Mohammed Soudani. Der französische ehemalige europäische Shooting Star Ludivine Sagnier ist vor allem durch ihre Rollen in den Filmen von
François Ozon bekannt. Sie spielte unter anderem in Water Drops on Burning Rocks (2000), 8 Women (2002) und Swimming Pool (2003) mit und wird auch in François Ozons
neuestem Film Quand vient l'automne (2024) zu sehen sein. Sagnier hat auch mit Regisseuren wie Pj Hogan, Lee Tamahori, Paolo Sorrentino, Hirokazu Koreeda und Ridley Scott
zusammengearbeitet. Die Schwedin Pauline Hansson fiel der Branche bereits zweimal durch ihre Arbeit als Casting-Direktorin auf. Sie wurde für den 1. Europäischen Casting Award
beim Locarno Film Festival 2016 (Drifters von Peter Grönlund) und für den BAFTA 2023 (Triangle of Sadness von Ruben Östlund) nominiert. Pauline arbeitet derzeit an Östlunds
zweitem englischsprachigen Spielfilm The Entertainment System is Down, der 2025 mit Keanu Reeves, Kirsten Dunst, Daniel Brühl, Nicholas Braun und Samantha Morton in den Hauptrollen
gedreht wird. Komplettiert wird die Jury durch den Journalisten und Kurator Vuk Perović aus Montenegro. Seine journalistische Arbeit umfasst Artikel, Radio- und Fernsehbeiträge
für verschiedene Tages- und Wochenzeitungen und Rundfunkanstalten. Vuk Perović ist Autor der renommierten Fernsehsendung „Der siebte Kontinent“ über Kino und Film, Mitbegründer von UnderhillFest,
einem internationalen Dokumentarfilmfestival, und Programmgestalter des Herceg Novi Film Festivals - Montenegro Film Festival.
Die zehn EUROPEAN SHOOTING STARS 2025 werden Mitte Dezember bekannt gegeben.
Bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin nehmen die zehn ausgewählten Talente an einem viertägigen Programm mit Networking, Presseaktivitäten und Branchenveranstaltungen teil, das seinen Höhepunkt in der glamourösen Preisverleihung der European Shooting Stars Awards auf der Bühne des Berlinale Palastes findet.
Am 9. November wurden beim 3. up-and-coming Drehbuchfestival im Künstlerhaus Hannover die Deutschen Nachwuchs-Drehbuchpreise an Jana Forkel für A Little Dream of Me und an Robert Deçani für Ithaka verliehen. Die Preise sind mit jeweils 2.000 Euro dotiert und werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gestiftet. Zusätzlich erhalten die Gewinner:innen eine Patenschaft mit einer/einem professionellen Drehbuchautor:in. Die Pat:innen in diesem Jahr sind der Drehbuchautor und -dozent Peter Henning und die erfolgreiche Drehbuchautorin Julia Penner.
A Little Dream of Me von Jana Forkel (Hamburg) erzählt die Geschichte eines Experiments, das einen Mann mit seiner komatösen Frau im Traum wieder zusammenbringt. Die Jury (Sandra Schröder, Preisträgerin Deutscher Drehbuchpreis 2024; Pepe Danquart, Regisseur und Oscarpreisträger; Nira Bozkurt, Drehbuchautorin und Produzentin) bewundert den Mut dieser so »bravourös umgesetzten Geschichte, die im besten Sinne zum Nachdenken anregt«. Und in der Begründung heißt es weiter: »Die Autorin wagt sich feinfühlig, fantasiereich und oftmals überraschend an ein Thema, in dem es ums Sterben geht – und ums Überleben.«
Preisträger Robert Deçani (Köln) erzählt in Ithaka eine Geschichte von drei Männern – Vater, Sohn und Onkel, die quer durch Europa nach Albanien fahren, um von der sterbenden Großmutter Abschied zu nehmen. »Dies ist kein klassisches Migrationsdrama«, heißt es in der Jurybegründung. »Es ist ein poetisches Porträt von Menschen, die um ihren Platz in der Welt ringen – Menschen, die wir als Fremde oder Flüchtlinge abstempeln könnten, wenn wir dabei das Wesentliche übersehen: ihre Sehnsüchte und zerbrochenen Träume, die im Grunde unsere eigenen sind.«
Eine lobende Erwähnung sprach die Jury für König der Möwen von Ella Stanley aus.
»Alle sieben für den diesjährigen Deutschen Nachwuchs-Drehbuchpreis nominierten Filme haben uns sehr beeindruckt. Sie zeigen einen klugen und differenzierten Blick auf unsere Welt. Wir gratulieren den Preisträger:innen sehr herzlich und wünschen ihnen alles Gute für ihren weiteren Weg, der uns ausgesprochen hoffnungsvoll stimmt«, sagt Festivalleiter Burkard Inhülsen.
Das 3. up-and-coming Drehbuchfestival:
Unter dem Motto »The Power of Stories« ist das up-and-coming Drehbuchfestival am 7. und 8. November mit sieben Online-Panels zu den neuesten Entwicklungen in der Drehbuchlandschaft gestartet. Zahlreiche Expert:innen aus der Film- und Fernsehbranche gaben Einblicke in Themen wie Drehbuchbewertung und -förderung, KI, diverses Schreiben und wie man rechten Narrativen und den Krisen in unserer Welt schreibend kann. Mit dabei waren Burkhard Althoff (ZDF Kleines Fernsehspiel), Frauke Kolbmüller (Produzentin) und Ulrike Schröder (Telepool), Thomas Kornmaier (KI-Storytelling), Nira Bozkurt (Drehbuchautorin) und Dennis Stormer (Filmemacher), Annette Hess (Drehbuchautorin), Simon M. Schulz (Drehbuchautor) und Maria Timtschenko (Journalistin), Mariana Schneider (Kuratorium junger deutscher Film), Gerrit Hermans (Drehbuchautor), Steffi Eisenschenk (Drehbuchautorin) und Michal Honnens (Nordmedia), Kai S. Pieck (Queer Media Society), Sophya K. Frohberg (Sensitivity Readerin), Lamin Leroy Gibba (Filmemacher), Alison Kuhn (Filmemacherin), Michael Fetter-Nathansky (Drehbuchautor) und Hille Norden (Filmemacherin), Nicole Zabel-Wasmuth (Medienrechtlerin, Co-Initiatorin Planet Narratives) und Lars Jessen (Regisseur).
Bei der Drehbuchlesung und Preisverleihung, dem Herzstück des Festivals, haben am 9. November die Schauspieler:innen und Synchronsprecher:innen Imme Beccard, Michaela Gaertner, Arndt Schmöle, Nicole Silbermann, Benjamin Stolz und Nils Weyland Szenen aus den nominierten Drehbüchern gelesen. Im Anschluss prämierte die Jury die beiden Preisträger:innen. Durch den Abend führte die Drehbuchautorin, Regisseurin und Fotografin Franziska Stünkel.
Partner:innen und Unterstützer:innen:
Überregionale Kooperationspartner des up-and-coming Drehbuchfestival sind der Deutsche Drehbuchverband (DDV), casting network und erstmals die Produktionsallianz (Allianz Deutscher Produzenten – Film und Fernsehen e.V.). Regionale Kooperationspartner sind das Künstlerhaus Hannover und das Kommunale Kino Hannover.
Der Deutsche Nachwuchs-Drehbuchpreis und das up-and-coming Drehbuchfestival gehören zum kulturellen Bundeswettbewerb up-and-coming Int. Film Festival Hannover, das seit 1982 besteht. Hauptförderer ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Weitere Förderer sind die nordmedia Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH und das Kulturbüro der Stadt Hannover.
Im Rahmen des »Lateinamerika und Karibik Herbstfestivals« findet vom 14. bis 22. November 2024, die vom Instituto Cervantes und der Konsulargruppe Ibero-Lateinamerika und Karibik organisierte »Iberoamerikanische und karibische Filmwoche« im Hamburger 3001 Kino statt. Gezeigt werden ausgezeichnete Filme und unbekanntere Produktionen, die durch die gemeinsame Sprache und Geschichten miteinander verbunden sind.
Auf dem Programm stehen insgesamt neun Filme aus Chile, Ecuador, Guatemala, Honduras, Mexiko, Spanien, Peru, Uruguay und Venezuela, die jeweils um 19 Uhr gezeigt werden. Eröffnet wird die Filmwoche am 14. November mit dem venezolanischen Film Cenizas eternas von Margarita Cadenas in Anwesenheit der Regisseurin. Im Dschungel von Tatacha und mit indigenen Schauspielerinnen und Schauspielern gedreht, bietet der Film über die Reise einer Mutter und ihrer Tochter durch Raum, Zeit und Spiritualität im Amazonas-Regenwald einen Einblick in die Kultur des Amazonas-Volks Yanomami.
Gezeigt wird außerdem die ecuadorianische Teenager-Komödie Misfit, eres o te haces (16.11., 19:00) unter der Regie von Orlando Herrera aus dem Jahr 2021, die zugleich eine Adaption des niederländischen Films Misfit (2017) von Erwin van den Eshof ist, sowie die romantische Komödie aus Uruguay Amores pendientes von Óscar Estévez (15.11., 19:00) über Carla und Román, die seit Teenagerzeiten miteinander befreundet sind, sich nach einiger Zeit wieder treffen und erkennen, was sie füreinander empfinden.
Der Roman- und Drehbuchautor Santiago Roncagliolo wird am 17. November die Verfilmung seines gleichnamigen Romans La pena máxima persönlich in Hamburg vorstellen. Während der Fußballweltmeisterschaft 1978 in Argentinien wird in Lima ein Mann ermordet. Felix Chacaltana, ein Verwaltungsangestellter der Regierung, untersucht den Mord und deckt eine internationale Verschwörung von Entführungen und Folter auf. Felix versucht, dies anzuprangern, aber niemand glaubt ihm.
Über die Filmwoche
Die »Iberoamerikanische und karibische Filmwoche« findet im Rahmen des »Lateinamerika und Karibik Herbstfestivals« (02.09. - 22.11.2024) vom 14. bis 22. November 2024 im Hamburger 3001 Kino statt. Sie wird von der EU-LAC präsentiert und vom Instituto Cervantes Hamburg und der Konsulargruppe Ibero-Lateinamerika und Karibik organisiert.
Peetzen Kommunikation
Agentur für Film, Medien und Kultur
Helen Peetzen
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040 - 43 09 21 04 | 0179 - 119 65 15