PLAY25

Spielerisch Verantwortung übernehmen


 

 »Take Care« ist Thema und Aufforderung des diesjährigen PLAY – Creative Gaming Festivals, das am 12. November erstmalig im Urbaneo – Junges Architektur Zentrum und New Work eröffnet wird. Bis zum 15. November dreht sich bei PLAY alles um die Frage, wie digitale Spiele Verantwortung sichtbar machen – füreinander, für die Gesellschaft und für den Planeten. Besucher*innen sind eingeladen, Ausstellungen, Talks, Workshops und Performances zu besuchen.

   

 »Mit Take Care wollen wir den Blick auf das richten, was in unserer Gesellschaft oft unsichtbar bleibt: Care-Arbeit, gegenseitige Rücksichtnahme und die Frage, wie wir miteinander umgehen.Spiele bieten die perfekte Möglichkeit, diese Themen erfahrbar zu machen und damit Diskussionen anzustoßen«, sagt Vera Marie Rodewald, künstlerische Kuratorin der Festivalleitung. 

 

Ausstellung zum Anfassen – 30 Games aus aller Welt

 

Knapp 30 interaktive, spielerische Exponate laden Besucher*innen dazu ein, Verantwortung zu erproben: internationale Indie-Games, Projekte von Studierenden und lokale Produktionen aus Hamburg. Ob Fürsorge als Spielmechanik, kollaboratives Handeln im Multiplayer oder die großen Fragen über gesellschaftlichen Zusammenhalt. Alle Werke sind spielbar, barrierearm zugänglich und fordern das Publikum heraus, selbst Position zu beziehen.

   

Junge Perspektiven mit Young PLAY

 

Im dritten Jahr mit dabei: das Jugendteam Young PLAY. Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren aus ganz Deutschland kuratieren wieder ihre eigene Ausstellung, veranstalten Talks, einen Game Jam, Workshops und Mitmachaktionen und zeigen so, wie Verantwortung aus ihrer Sicht im Spiel aussehen kann. Dafür haben sich dieses Jahr 15 Jugendliche aus dem Young PLAY-Team auch auf der Gamescom in Köln umgesehen und mit Entwickler*innen über ihr Projekt gesprochen.

 

Creative Gaming Award & Audience Award

 

 Auch in diesem Jahr haben alle Spieleeinreichungen eine Chance auf den Creative Gaming Award, der besonders innovative und künstlerische Games und Spielformen auszeichnet. Das Publikum entscheidet, wer den Audience Award gewinnt. Alle ausgestellten Werke gehen dafür ins Rennen.

 

Mitmachen und selbst aktiv werden

  

In Workshops und offenen Studios können die Festivalbesuchenden Ideen entwickeln und programmieren, wie Sorgearbeit oder Klimagerechtigkeit mit spielerischen Methoden erfahrbar gemacht werden können. Festivalführungen mit verschiedenen Schwerpunkten öffnen den Blick auf die Ausstellung aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Internationale Speaker*innen aus Game Design, Kunst und Wissenschaft diskutieren in Talkformaten, wie Verantwortung in digitalen Spielen sichtbar wird. Die Talks können vor Ort und online über Twitch verfolgt werden.

  

Neuer Festivalort

 

Die Spielorte des Festivals sind so vielfältig wie das Festival. Im Urbaneo – Junges Architektur Zentrum (Am Strandkai 7) finden die Besuchenden das Festivalzentrum, die Ausstellung, die Creative Gaming Studios, die Speaker´ s Corner und den Stand der Dinge zum Ausprobieren von Methoden. Auf der Eventfläche von New Work (Am Strandkai 1) gleich nebenan werden das Bühnen- und Abendprogramm, die Workshops und Fortbildungen stattfinden. Online ist das Festival wieder in einer eigenen Online-Festival-Location zu finden, zudem können viele Programmpunkte live bei Twitch mitverfolgt werden.

 

Alle Informationen unter: www.playfestival.de

 

Seit seiner Gründung 2007 vereint das PLAY – Creative Gaming Festival Games, Kunst, Bildung und Diskurs. Im vergangenen Jahr besuchten es über 9.000 Besucher*innen in Hamburg und erreichte 800.000 Menschen online.

 

PLAY25 ist eine Veranstaltung der Initiative Creative Gaming e. V. und des jaf – Verein für medienpädagogische Praxis Hamburg e. V.

 Gefördert durch den Projektfonds Medien und Bildung Hamburg, die BürgerStiftung Hamburg, das Zentrum für Schul- und Jugendinformation (ZSJ) der BSB, die Haerlin Stiftung, Gamecity Hamburg. Unterstützt von: Urbaneo – Junges Architektur Zentrum, Kurzfilm Agentur Hamburg, New Work SE / XING, Indie Treff e. V., FUNDUS THEATER | Forschungstheater, KUTI-Spiele. Gesponsert durch siebold/hamburg messebau GmbH und Fritz Kola.